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REGIO SISSACH – GELTERKINDEN BASEL LIESTAL

dipl. Naturarzt NVS kant. approb.
Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker, Komplementärmedizin-Therapeut NVS Gesundheitspädagoge
Praxis Regio Sissach - Gelterkinden
Praxis Basel-Stadt
Telefon 077 222 88 30

Kopfschmerzen UND Migräne

Der Kopfschmerz kann unterschiedlich ausgeprägt sein, die am häufigsten beschriebenen Empfindungen sind: stichartig, drückend, klopfend, bohrend, pulsierend, ausstrahlend und diffus.

Eine der häufigsten Störungen des Organismus äußert sich in Form von Kopfschmerzen (Cephalgien), an denen nahezu 70 Prozent der Bevölkerung (zumindest zeitweise) leiden.

Die Migräne (= Hemikranie) ist eine häufige chronische Form von Kopfschmerzen, die öfter bei Frauen auftritt. Den ersten Migräneanfall erleiden die Betroffenen meist zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr.

Ein Migräneanfall kann sich vor dem eigentlichen Kopfschmerz mit bestimmten Symptomen ankündigen (= Prodromalstadium, z.B. Stimmungsänderungen, Aktivitätssteigerung oder -minderung, Heißhungerattacken, häufiges Gähnen).

Der Schmerz der Migräne, welcher sich durch pulsartige Schmerzschübe (oft halbseitig) äußert, tritt in der Regel zudem mit einer Reihe von Begleiterscheinungen auf. Diesen werden Übelkeit und eine starke Überempfindlichkeit gegenüber optischen, olfaktorischen und akustischen Reizen zugeordnet. Migräneattacken kündigen sich zudem meist im Vorfeld an. So klagen Betroffene oftmals bereits Stunden zuvor über ein kribbelndes Gefühl in den Extremitäten oder Lichtblitze innerhalb des Sichtfelds.

Ursachen nach Ansicht der Schulmedizin

Die genaue Ursache ist der Schulmedizin nicht bekannt. Es werden verschiedene Theorien angenommen und diskutiert.

Am häufigsten hört man noch, dass eine Migräne durch abnormale Verengungen und Erweiterungen der Blutgefäße im Kopf verursacht würde. Ein Auslöser lässt zuerst die Blutgefäße enger werden, was zum Symptom der Migräne führt, normalerweise eine Veränderung der Wahrnehmung. Anschließend dehnen sie sich wieder aus, was Kopfschmerz, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit bzw. Lärmempfindlichkeit auslöst.

Zu lesen sind auch Theorien, denen zufolge Betroffene möglicherweise unter einer Störung des Nervensystems zu leiden - aufgrund welcher dieses zu einer Hyperaktivität neigt. So reichen bereits alltägliche Situationen aus, beispielsweise der Konsum bestimmter Nahrungsmittel oder das Empfinden von Stress, um den Hormonhaushalt und das Nervensystem aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dabei werden übermäßig viele Botenstoffe ausgesandt, welche für eine Entzündung der Blutgefäße sorgen. Diese Entzündungsherde werden wiederum von den lokalen Schmerzrezeptoren aufgenommen, woraufhin der Betroffene unter starken Kopfschmerzen leidet.

Mögliche Ursachen

Es gibt mehrere Erklärungsmodelle für die Ursachen einer Migräne.

A) Stress und "seelische Ursachen" sind nicht auszuschließen und sollten deshalb auch in Betracht gezogen werden. Als sog. "Trigger" für eine Migräne berichten Patienten, wenn z.B. der Tagesablauf geändert ist (Zeitpunkte für Essen), ausgeprägte Emotionen oder einfach nur Erschöpfung. Es gibt hier sicher so etwas wie eine "Sprache der Symptome": Achten Sie darauf, nach welchem oder vor welchen Ereignis die Migräne auftritt. Das kann Ihnen einen Hinweis darauf geben, ob vielleicht in Ihrem Umfeld etwas nicht stimmt. Zu den am tiefsten sitzenden Ursachen gehören sicher die "seelischen" Probleme, an die oft nicht heranzukommen ist, weil die Patienten es u.a. oftmals nicht zulassen...

B) Sehr oft finden sich auch Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten die Auslöser von Migräne: Pollen, Hausstaub, Milben, Katzenhaare, Konservierungsstoffe in Esswaren. Auch Magenbeschwerden, Gallenblasenprobleme oder Nierenkrankheiten können Auslöser sein.

C) Eine Möglichkeit die auch immer wieder übersehen wird: Darmpilze und eine atrophische Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom).

D) Fehlstellungen der oberen Halswirbelsäule: vor allem des ersten und zweiten Halswirbels.

E) Fehlgesteuerte Muskulatur: bei Migränepatienten sind immer bestimmte Muskeln druck- und schmerzempfindlich. Diese "Fehlsteuerung" kann mit den Fehlstellungen einhergehen (siehe Punkt D).

F) Eine weitere Ursache ist eine mögliche "Schwäche" der Gallenblase. In der Naturheilkunde sprechen wir hier von der sog. "chologenen Migräne". Dies bedeutet nur eine Art Schwäche im Funktionskreis Leber-Gallenblase. Es bedeutet nicht, dass (zwangsläufig) Gallensteine etc. vorhanden sein müssen.

G) Stoffwechselprobleme. Hierzu gehört vor allem die Art der Migräne, die im Zusammenhang mit der Menstruation bei Frauen steht. Siehe hierzu auch unter dem Stichpunkt: Frauenkrankheiten und Regelschmerzen. Die "Pille" kann übrigens auch eine Migräne fördern, womit wir bei der letzten Gruppe der "Ursachen" wären: die Medikamente.

E) Medikamente die Migräne auslösen können (und diesbezüglich diskutiert werden: Östrogene (die "Pille"), Indometacin (ein Schmerzmittel, das meist gegen Gelenkschmerzen eingesetzt wird), Reserpin (ein Antisympathotonika, meist gegen Bluthochdruck eingesetzt), Nifedipin (gegen Bluthochdruck und Angina pectoris) und Dipyridamol (eine Art "Antithrombotika", das z.B. zur "Vorbeugung von Schlaganfall", zur Thromboseprophylaxe oder Embolieprophylaxe gegeben wird).

F) Die Wetterfühligkeit der Patienten. Manche Patienten berichten, dass die Migräne im Zusammenhang mit einem Wetterwechsel auftritt.

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Kopfschmerzen und Migräne in Frage kommen.

Die homöopathische Behandlung:

In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.

Akupunktur: Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.

Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!